Bunter Jumelage-Abend auf dem Bauernhof

Bunter Abend

Ein schönes Bild bot sich den Besuchern auf dem Bauernhof von Ilse und Hans-Peter Helmling: Familie Helmling und die Plankstadter Landfrauen, die an diesem Abend das Serviceteam bildeten, hatten die Tabakscheune festlich in den französischen Nationalfarben dekoriert und für das leibliche Wohl war durch die Küche von Helga Berger vom Eintracht-Clubhaus und Hans-Peter Helmling vom Spanferkelhof bestens gesorgt.

Einen besonders gelungenen Auftakt des Abends bildete der Auftritt von Sängerin Martina Mehrer mit ihrer Begleiterin am Klavier Elena Spitzer. Mit ihrer schönen Stimme hatte sie sofort die Gäste im Griff und es war nur selbstverständlich, dass mit Chansons wie „La vie en rose“ und anderen französischen und deutschen Liedern nicht nur die Franzosen begeisterte. Erst nach einer Zugabe durften die beiden ihren Auftritt beenden. Zum Essen unterhielt der Musikverein unter der Leitung von Michael Heid die Gäste mit schwungvollen Melodien. ´

An den Tischen frischte man in angenehmer Unterhaltung alte Freundschaften auf und schloss neue – Sprachbarrieren hatten an diesem Abend wie auch am gesamten Wochenende keine Chance mehr und wo mal Erläuterungsnotstand herrschte, behalf man sich erfolgreich mit Mimik und Gestik oder holte einen Sprachkundigen zu Hilfe – letzteres wird immer seltener erforderlich! Bürgermeister Huckele freute sich besonders, dass mit der Kampfsportgruppe auch junge Leute aus Frankreich gekommen waren, die von den Plankstadter Kampfsportlern unter der Regie von Dr. Michael Layer rührend betreut und umsorgt wurden. Die jungen Leute besuchten zusammen mit Plankstadter Jugendlichen nicht ausschließlich die Jumelage-Veranstaltungen, sondern konnten sich bei kleinen Exkursionen den Wind der Kurpfalz dort um die Nase wehen lassen, wo sich die jüngere Generation unserer Region eben gerne aufhält.

Dieser Abend war auch ausgezeichnet geeignet, Dank auszusprechen für die vielen Unterstützungen, Hilfen und ehrenamtliche Engagements, ohne die eine solche Jumelage über einen langen Zeitraum gar nicht mit so viel Leben erfüllt werden kann, wie dies hier der Fall ist. Der französische Bürgermeister-Stellvertreter Daniel Grépinet hatte dazu einige gute Tropfen aus seiner französischen Heimat mitgebraucht, mit denen er seinen Dank in humorvollen Worten an die Hausfrauen, die Landfrauen, die Chorgemeinschaft, dem Musikverein Bügermeister-Stellvertreter Karl Schleich, Dr. Michael Layer, den Leiter der Kampfsportgruppe, Ingrid Ghiani vom Partnerschaftsausschuss, Jürgen Kolb von der IG Plankstadter Vereine, Jutta Schuster für ihre Übersetzungen bei allen Veranstaltungen, Ulrich Kobelke für seine umfangreiche Pressearbeit und die Festschriftgestaltung, der örtlichen Lokalzeitung mit Andreas Wühler und Tobias Schwerdt für die Berichterstattung, Frau Anita Weick und Margot Huckele ausdrückte; dabei standen ihm die Vorsitzende des Partnerschaftscomitees Hélène Olive und Komiteemitglied Philippe Astruc hilfreich zur Seite. Nicht vergessen wurden bei den Dankesworten auch dir früheren Comiteevorsitzenden Henri Escrive, Remy Guegan und Nicole Favre, die mit ihren Ehepartnern unter den Gästen weilten. Immer wieder wurden auch dankbar die Alt-Bürgermeister Werner Weick, Pierre Varray sowie Catherine und Pierre Bonnier erwähnt, die von Anfang an zu denen gehörten, die die Jumelage nicht nur auf den Weg gebracht hatten, sondern auch bis heute engagiert an der Verwirklichung des europäischen Traums mitwirken.

Aber auch die Plänkschter waren natürlich nicht mit leeren Händen erschienen: für alle gab es den Welde-Six-Pack mit seinen sieben Flaschen Pils – extra zur Jumelage mit dem Jumelage-Logo auf dem Etikett ausgestattet, dann natürlich die von Ulrich Kobelke gestaltete Festschrift sowie ein Liederheft mit deutschen und französischen Volksliedern. Das bei den Franzosen besonders beliebte Badner-Lied wurde natürlich sofort intoniert und vom Musikverein unterstützt, schallte es weit über die nächtlichen Felder bei den Aussiedlerhöfen am Ochsenhorn. Um Mitternacht galt es noch, Gemeinderätin Ulrike Breitenbücher zum runden Geburtstag zu gratulieren, was natürlich gerne von allen wahrgenommen wurde; wie sie selbst sagte, wird ihr dieser Geburtstag als „Geburtstag der Küsse“ immer im Gedächtnis bleiben.

An dieser Stelle sollen auch die nicht unerwähnt bleiben, die nachhaltig für das leibliche Wohl der französischen und deutschen Gäste gesorgt haben. Beteiligt waren die Metzgereien Wettstein und Engelhardt, Helga Berger vom Eintracht-Clubhaus, sowie die Hausfrauen, die Landfrauen, die Damen der Chorgemeinschaft und der HKK-Reisegruppe mit ihren selbstgebackenen Kuchen. Im Vorfeld und hinter den Kulissen wirkten kräftig mit: der Bauhof und seine Mitarbeiter und der Gärtnertrupp, die Hausmeister Jürgen Winkler von Humboldtschule und Hans Brixner vom Gemeindezentrum, Gottfried Sauter, der den Flughafen-Fahrdienst bewältigte und Jürgen Wagemann von der Freiwilligen Feuerwehr, aber auch der ehemalige Hauptamtsleiter Ulrich Knörzer und der Umweltbeauftragte Bernhard Müller, die zu den Ideengebern des Jardins d’Amitie zählen. Für den Druck der Festschrift sorgte die Druckerei der Justizvollzugsanstalt Mannheim, für die Herstellung der Plakate und Banner mit dem Logo war die Firma Schlitt zuständig.

UK